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Der richtige Schnittwinkel bei der Nassrasur – worauf du achten musst

Um eine wirklich gründliche und zugleich schonende Nassrasur zu erzielen, braucht es Gefühl und etwas manuelles Geschick. Darum philosophieren auch geübte Nassrasierer gerne darüber, wie sie ihre Nassrasur-Technik perfektionieren können. Ein...

Um eine wirklich gründliche und zugleich schonende Nassrasur zu erzielen, braucht es Gefühl und etwas manuelles Geschick. Darum philosophieren auch geübte Nassrasierer gerne darüber, wie sie ihre Nassrasur-Technik perfektionieren können. Ein oft diskutiertes Thema ist der richtige Schnittwinkel. Darunter versteht man den optimalen Winkel, in dem der Rasierer auf die Haut aufgesetzt werden soll.

Der Schnittwinkel ist wichtig, um eine perfekte Rasur zu erreichen. Man sollte möglichst vermeiden im Winkel falsch anzusetzen.

Was passiert, wenn der Winkel zu flach gewählt wird?

Ein zu flacher Winkel kann die Effektivität der Rasur beeinträchtigen. Die Klinge schneidet dann etwa nicht alle Barthaare gleichmäßig und es bleiben Stoppeln stehen. Es kann auch passieren, dass der Rasierer zu stark auf die Haut drückt, es zu Hautirritationen oder Schnittverletzungen kommt.

Was passiert, wenn der Winkel zu steil angesetzt wird?

Ein zu steiler Winkel kann zu einer unsauberen Rasur, Rasurbrand oder Schnitten führen. Besonders bei der Rasur mit Shavette oder Rasiermesser kann ein zu steiler Winkel fatal sein, wenn dadurch die Klinge in die Haut schneidet.

Der ideale Schnittwinkel bei der Rasur hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab:

Als Faustregel gilt: Bei einem Rasiermesser oder einer Rasierklinge, liegt er zwischen 30 und 45 Grad. Bei einem Sicherheitsrasierer sollte er flacher – zwischen 20 und 30 Grad – sein.

Wird der Winkel zu steil gewählt, drückt die Klinge zu stark auf die Haut, was zu Hautreizungen und Schnitten führen kann. Wird der Winkel zu flach angesetzt, kann die Klinge nicht gründlich schneiden und es in Folge zu Problemen wie eingewachsenen Haaren kommen.

Doch es gibt auch weitere Faktoren, die einen Einfluss auf die Wahl des richtigen Winkels haben:

Die Art des Rasierers:

Bei einem Schrägschnitt-Rasierer, auch Slant-Rasierer genannt, ist die Klinge im Vergleich zum Griff in einem Winkel angebracht, der schräg zur Zugrichtung verläuft. Dieser Winkel ermöglicht eine effektivere Rasur, da die Klinge die Haare in einem schrägen Winkel schneidet. Das führt zu weniger Ziehen und Ziepen. Der optimale Schnittwinkel liegt, ähnlich wie bei einem Rasiermesser, üblicherweise zwischen 30 und 45 Grad. Bei einem Geradschnitt-Rasierer ist die Klinge in einem rechten Winkel zum Griff angebracht und schneidet das Haar quer zur Zugrichtung. Das erfordert etwas mehr Druck und daher liegt der optimale Schnittwinkel üblicherweise zwischen 10 und 30 Grad.

Auch Rasierer mit offenem oder geschlossenem Kamm verlangen in der Regel unterschiedliche Schnittwinkel. So erfordert ein Rasierer mit offenem Kamm einen flacheren Winkel als ein Rasierer mit geschlossenem Kamm. Rasierer mit offenem Kamm haben einen offenen Bereich zwischen Klinge und Kamm, der es ermöglicht, dass mehr Schaum und Barthaare während der Rasur durchlaufen können. Das erfordert aber mehr Vorsicht. Um eine starke Belastung auf die Haut zu vermeiden, ist ein flacherer Winkel, von 20 bis 30 Grad üblicherweise anzusetzen. Im Vergleich dazu schränkt ein Rasierer mit geschlossenem Kamm das Durchlaufen von Schaum und Barthaaren bei der Rasur ein, warum hier ein steilerer Winkel besser zum Einsatz kommen soll.

Der richtige Winkel ist aber auch von der in den Rasierhobel eingelegten Rasierklinge abhängig. Vor allem die unterschiedliche Schärfe verschiedener Rasierklingen ist hier zu beachten. Je schärfer die Klinge, umso flacher kann der Winkel gewählt werden, um eine gründliche Rasur zu erreichen. „Stumpfere“ Klingen erfordern eher einen steileren Winkel. Natürlich reden wir hier nicht von abgestumpften Rasierklingen – die sollte man tunlichst erst gar nicht mehr verwenden.

Die Bartlänge:

Aber auch die Bartlänge hat Einfluss auf den zu beachtenden Winkel. Je länger der zu rasierende Bart, umso flacher wird der Winkel angesetzt. Längere Haare bieten mehr Widerstand und der Rasierer muss tiefer in den Bart eindringen, um die Haare gründlich zu schneiden. Ein flacherer Winkel eignet sich dazu besser. Im Vergleich dazu sollte bei der Rasur eines sehr kurzen Barts ein steilerer Winkel angesetzt werden, um die Haare effektiv zu schneiden.

Die Gesichtsform:

Auch kann die Gesichtsform Einfluss auf den Winkel nehmen. Bei schwer zugänglichen Stellen – wie unter der Nase oder um den Kinnbereich – sollte der Winkel bei der Rasur entsprechend angepasst werden, damit eine gründliche Rasur erreicht werden kann.

Wie findest du nun am besten den optimalen Schnittwinkel bei der Rasur für dich?

Probieren:

Die beste Methode ist sich bei der ersten Verwendung eines Sicherheitsrasierer langsam an den für dich optimalen Winkel heranzutasten. Beginne mit einem flachen Winkel und erhöhe den Winkel so lange, bis die Klinge effektiv schneidet, aber nicht zu stark auf die Haut aufdrückt.

Zeit nehmen:

wichtig ist, dass du die Rasur nie hektisch durchführst. Nimm dir Zeit und rasiere mit Vorsicht. Wenn du den optimalen Winkel gefunden hast, behalte ihn bei und versuche ihn bei der Rasur konstant zu halten.

Solltest du Probleme haben, den richtigen Winkel zu finden, kannst du auch einen erfahrenen Barbier um Rat fragen, der dir den richtigen Winkel bei der Rasur auf deiner Haut zeigt.

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